Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 14.07.2011
Spaenle schickt hunderte von Lehrern in die Arbeitslosigkeit und versäumt deutliche Qualitätsverbesserungen
Martin Güll: In Bayern bestimmt der Finanzminister die Bildungspolitik/SPD-Dringlichkeitsantrag: Mehr Lehrer für Ganztagsklassen
Am Schuljahresende kommt die Stunde der Wahrheit: Werden viele hundert bestausgebildete Lehrkräfte in die Arbeitslosigkeit geschickt und kommen endlich zum nächsten Schuljahr die dringend notwendigen Verbesserungen in der Unterrichtsversorgung an den über 5.000 bayerischen Schulen?
„Über diese Fragen sollte eigentlich der Kultusminister entscheiden. In Bayern bestimmt aber der Finanzminister die Bildungspolitik, weil Spaenle keine klaren Aussagen macht, welche Rahmenbedingungen eine zukunftsfähige Schule braucht. Kultusminister Spaenle denkt immer noch in den alten Kategorien: Es ist nur entscheidend, dass jede Klasse einen Lehrer hat und die Grundversorgung stimmt. Schule hat sich aber in den letzten Jahren deutlich verändert. Deshalb werden trotz der rückläufigen Schülerzahlen dringend mehr Lehrer benötigt,“ so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Güll.