Ganztagsschule

Gute Ganztagsschule - die Schule von morgen! Zukunftsdialog

4. Landshuter Bildungsforum im Mai 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,

die SPD will, dass jedes Kind und jeder Jugendliche optimal gefördert wird und die beste Bildung erhält. Neben einem bedarfsgerechten Angebot an guten, ganztägigen Krippen- und Kitaplätzen kommt der Schule für gleiche Chancen auf bessere Bildung eine Schlüsselrolle zu.

Die Schule von morgen ist die gute Ganztagsschule. Schulen mit Ganztagsangeboten schaffen Raum und Zeit, damit alle Kinder und Jugendlichen ihre Stärken und Begabungen, ihre Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft entwicklen, erproben und entfalten können. Wir wollen Schule zu einem gesellschaftlichen Ort machen – mit bester Förderung aller Schülerinnen und Schüler, mit guten Freizeitangeboten und mit hervorragenden qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen.

Deshalb entwickelt die SPD im Bund und auch die BayernSPD zusammen mit der Arbeitsgemeinschafts für Bildung (AfB) einen Masterplan für den Ausbau des Ganztagsangebotes und der Verbesserung der pädagogischen Qualität. Unser Ziel ist, bis 2020 jedem Kind die Möglichkeit zu geben, von einer guten Ganztagsschule zu profitieren.

Wie die gute Ganztagsschule von morgen aussehen soll - darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden Sie daher ganz herzlich zu unserem 4. Landshuter Bildungsforum im Mai 2013 unter dem Thema "Zukunftsdialog - Gute Ganztagsschule, die Schule von morgen!" ein.

Mit freundlichen Grüßen

H e r b e r t L o h m e y e r
Vorsitzender AfB Landshut
stv. AfB-Landesvorsitzender

Bertelsmann-Studie: SPD fordert besseres Ganztagskonzept

Güll: Ergebnisse sind schallende Ohrfeige für Spaenles Bildungspolitik

„Der von der Bertelsmann-Stiftung vorgelegte Länderreport über frühkindliche Bildungssysteme ist eine schallende Ohrfeige für Kultusminister Spaenles Bildungspolitik“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Güll, die Ergebnisse. Demnach bildet Bayern neben Niedersachsen und Baden-Württemberg das Schlusslicht bei der ganztägigen Betreuung der Grundschulkinder. Güll: „Nicht einmal 1,5 Prozent der über 465 000 Grundschüler konnten 2010 einen Platz in einer gebundenen Ganztagsklasse bekommen. Das ist nur noch peinlich angesichts der Lobhudeleien auf das bayerische Bildungssystem, die derzeit Kultusminister Spaenle auf Anweisung von Ministerpräsident Seehofer beinahe wöchentlich verkünden muss.“

Güll sieht sich durch die Ergebnisse bestätigt: „Wir brauchen in Bayern einen Rechtsanspruch auf einen Platz in einer gebundenen Ganztagsschule. Das ist seit langem eine Grundforderung der SPD.“ Die CSU aber habe entsprechende Anträge im Bayerischen Landtag stets abgelehnt. Auch in der Bedeutung qualitativ guter Ganztagsangebote stimmt die SPD-Landtagsfraktion mit den Forderungen im Länderreport überein. Güll: „Die Bertelsmann-Stiftung weist zurecht darauf hin, dass ein verlässliches Ganztagsangebot die Bildungschancen der Kinder und für die Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert.“

Allerdings sei dafür der Qualitätsstandard ausschlaggebend. „In der Studie wird deutlich, dass viel zu wenig auf Qualität bei den Ganztagsangeboten geachtet wird“, so Güll. In den meisten Bundesländern, so auch in Bayern, seien zwar die Betreuungszeiten festgelegt, Qualitätsstandards aber fehlten. Güll: „Nachdem unter den politischen Parteien nicht mehr strittig ist, ob es Ganztagsangebote in den Schulen geben soll, müssen wir uns jetzt um das Wie kümmern.“

In Bayern werden nach Angaben des Länderreports sowohl Angebote von Kindertagesstätten, Horten und Mittagsbetreuung als auch schulische Angebote unter Ganztagsbetreuung zusammengefasst. So weise die Studie für Bayern rund 90 000 „ganztägige außerunterrichtliche Angebote“ für Grundschüler aus, davon seien aber nicht einmal 7 000 Plätze in gebundenen Ganztagsklassen. „Wir haben in Bayern fast 2 500 Grundschulen. Nur 300 davon haben gebundene Ganztagsklassen. Hier muss schnell etwas passieren“, fordert der SPD-Politiker.

Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 19.12.2011

 

Ausbau der Ganztagsschulen als Kulissenschieberei

SPD-Bildungssprecher Güll: Gebundene Ganztagsschulen dringend ausbauen

Der SPD-Bildungssprecher Martin Güll hält den Ausbau der Ganztagsschulen in Bayern für nicht sachgerecht: „Wenn der Minister heute von einer ´bedarfsgerechten Betreuungskulisse´ spricht, dann entlarvt er sich selbst. Denn tatsächlich ist der Ausbau der Ganztagsschulen nur eine Kulisse, hinter der wenig steckt!“

Güll weist darauf hin, dass es nur für fünf Prozent der Schüler ein gebundenes Ganztagsangebot gibt. Der Rest besteht lediglich in diversen Mittags- und Nachmittagsbetreuungen, die in der Regel ohne Lehrer stattfinden. „Was wir unter Ganztagsschule verstehen, sieht anders aus“, stellt der SPD-Bildungssprecher fest. Er fordert als Sofortmaßnahme, die gebundenen Ganztagsangebote zu verdoppeln. „Die Frage des Ausbaus der Ganztagsschulen ist nicht nur eine Frage der Betreuung, es ist in erster Linie eine Frage der Qualität des Unterrichts. Und da brauchen wir mehr verbindliche Angebote in einer besseren Qualität und mehr zusätzliche Lehrerstunden“ , so Güll.

Der Bildungssprecher sieht in dem vom Kultusminister gelobten Angebot ein verwirrendes Chaos der Betreuungsangebote. Neben den wenigen (kostenlosen) Ganztagsschulen gebe es von den Kommunen getragene Angebote der Mittags- und Nachmittagsbetreuung (kostenpflichtig). Darüber hinaus sei die Ferienbetreuung für berufstätige Eltern eines der größten Probleme, das gelöst werden müsse. "Der Gipfel ist es allderings, dieses Chaos noch als Erfolg verkaufen zu wollen", stellt Güll fest.

Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 18.11.2011

 

SPD fordert einheitliche Ganztagsschulstandards

SPD fordert einheitliche Ganztagsschulstandards
Bildungsexpertin Strohmayr: Momentane Nachmittags-Betreuungslage ist für Eltern nicht akzeptabel

Die SPD-Bildungsexpertin Dr. Simone Strohmayr fordert mehr verbindliches Engagement in Sachen Ganztagsschule vom bayerischen Kultusminister. "In Bayern gibt es viele verschiedene Angebote zur Nachmittagsbetreuung, die sich qualitativ oft stark unterscheiden", so Strohmayr. Nach Angaben des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) könnten nur vier bis fünf Prozent aller Schülerinnen und Schülern in Bayern eine gebundene Ganztagsschule besuchen. "Beim Rest reicht es oft nur zur Betreuung auf niedrigstem Level, die oft noch durch persönlichen Einsatz der Mütter und Väter unterstützt werden muss", beklagt das Mitglied des Bildungsausschusses. "Das ist für die Eltern nicht akzeptabel!"

Die SPD im Bayerischen Landtag fordert daher verbindliche Qualitätsstandards für die Nachmittagsbetreuung. "Oft scheitert eine vernünftige Betreuung an der schlechten finanziellen Ausstattung", erklärt Strohmayr. "Das zeigt wieder einmal den generellen Widerstand der CSU gegen die Idee der Ganztagsschule."

Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 10.11.2011

SPD fordert Rechtsanspruch auf Ganztagsschulplatz - Ausbau geht in Bayern zu langsam voran

Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 29.08.2010

Bildungspolitikerin Karin Pranghofer fordert Rechtsanspruch auf Ganztagsschulplatz - Ausbau geht in Bayern zu langsam voran
Freistaat bundesweit Schlusslicht - Bildungsmonitor bestätigt Forderungen der SPD - Viele Kinder bekommen nicht den gewünschten Ganztagsplatz

Seit Jahren fordert die SPD-Landtagsfraktion mehr Einsatz der CSU und der Staatsregierung beim Ausbau der Ganztagsschulen. "Wie der jüngste Bildungsmonitor zeigt, ist Bayern beim Ausbau der Ganztagsschulen Schlusslicht unter allen Bundesländern und deckt nicht annähernd den Bedarf", stellte die SPD-Bildungspolitikerin Karin Pranghofer am Sonntag fest und fordert als Konsequenz daraus für Bayern die Einführung eines Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsschulplatz.

Dort, wo es schon seit Jahren Ganztagsklassen gibt, wird nämlich die Nachfrage immer stärker, betont die SPD-Bildungspolitikerin. "Das ist kein Wunder, denn die Eltern haben richtigerweise erkannt: Ganztagsschulen bieten durch ihr Mehr an Zeit bessere Voraussetzungen für eine individuelle Förderung. Unterschiedliche Stärken, Interessen und Voraussetzungen des einzelnen Kindes werden besser berücksichtigt, sprachliche und soziale Kompetenzen besser gefördert."

Pranghofer: "Diesen Mehrwert an Bildung wollen viele Eltern auch in Bayern. Deswegen fordern wir einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für jedes Kind." Das sei auch eine Antwort auf den Vorwurf des Kultusministeriums, die SPD wünsche sich einen Ausbau der Ganztagsschulen nach dem Gieskannenprinzip. „Vielerorts ist die Nachfrage nach Ganztagschulplätzen so groß, dass man leicht einen zweiten Klassenzug an einer Schule einführen könnte. Allerdings wird die Genehmigung sehr restriktiv behandelt. In der Grundschule wird eine Ganztagsklasse überhaupt nur genehmigt, wenn es nicht zu einer Klassenmehrung kommt. Das ist Irrsinn", meint die Aschaffenburger SPD-Abgeordnete.

In der Debatte um die Einführung einer Bildungschipkarte – egal ob nur für Hartz-IV-Familien oder alle Kinder – sprachen sich immer mehr für die flächendeckende Einführung von Ganztagsschulen aus. Das mache die Chipkarte obsolet, da die Kinder in der Schule ein umfassendes Bildungs- und Sportangebot bekämen. „In der heutigen Zeit noch am alten dreigliedrigen Schulsystem mit täglich sechs Schulstunden zu setzen, ist weltfremd und wirft das Land mittelfristig weit zurück im internationalen Wettkampf um Bildung und Wissenschaft", mahnt Pranghofer.

 
 

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