5. Landshuter Bildungsforum: G8/G9 - Baustelle Gymnasium / Was brauchen wir wirklich?
Donnerstag, 06.11.2014, 19:30 Uhr - 22:30 Uhr. Ort: Hotel- Restaurant "Weihenstephaner Stuben", Nikolastr. 51, 84034 Landshut
G8 / G9 ? Baustelle Gymnasium, was brauchen wir wirklich??
Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) lädt zum 5. Landshuter Bildungsforum
Die "Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB)" im SPD- Unterbezirk Landshut lädt alle interessierten Schüler, Eltern, Lehrer und alle BürgerInnen für Donnerstag, 6. November 2014 im 19:30 Uhr in die Weihenstephaner Stuben, Nikolastr. 51 in Landshut zum ihrem 5. Landshuter Bildungsforum ein. Das Thema "G8/G9 - Baustelle Gymnasium / Was brauchen wir wirklich" diskutieren
Martin Güll, MdL und Vorsitzender des Bildungsausschusses im Bayerischen Landstag und
Dr. Fritz Schäffer, Abteilungsleiter Schul- und Bildungspolitik im Bayerischen Lehrer- und Lehrerinne- Verband e. V. (BLLV)
zusammen mit dem Publikum.
Moderation: Herbert Lohmeyer, stv. Landesvorsitzender der "Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB)" in Bayern.
Dabei wollen wir viele offenen Fragen zur "Mittelstufe plus" diskutieren:
Mittelstufe plus - kann das flächendeckend gehen? Entsteht damit nicht ein Zwei- Klassen- Gymnasium? Wie soll das gerecht funktionieren, wenn Schüler der Mittelstufe plus erst nach der 11. Klasse die Mittlere Reife erhalten, wobei Schüler im G8, an Real- und Wirtschaftsschulen oder des M- Zweiges diese nach der 10. Klasse erlangen. Machen SchülerInnen, die von der Mittelstufe plus mit Mittlerer Reife an die FOS wechseln nun erst nach 14 Jahren Abitur?
Es bleiben also weiterhin viele Fragen offen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich und der Eintritt ist selbstverständlich frei.
Veröffentlicht am 03.11.2014
Bildungspolitischer Sprecher Güll: Mit Flexi-Jahr kommt keine Ruhe ins Gymnasium
„Jetzt bekommt Kultusminister Spaenle langsam Panik. Anders ist das sture Festhalten an dem unseligen Flexi-Jahr nicht zu erklären. Ruhe kommt in das bayerische Gymnasium erst, wenn die Forderung der SPD nach einem Gymnasium der zwei Geschwindigkeiten aufgegriffen wird“, bewertet der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Bayern, Martin Güll, die Bekanntgabe des Kultusministers, ab dem kommenden Schuljahr das Flexi-Jahr einzuführen.
Güll verweist auf Umfragen, die in überwiegender Mehrheit das neunjährige Gymnasium zurückhaben wollen. „Das ist mehr als verständlich, weil die Vorgaben der Kultusministerkonferenz mit insgesamt 265 Wochenstunden bis zum Abitur in der achtjährigen Form zwangsweise eine große Verdichtung des Lehrstoffes in Form von vielem Nachmittagsunterricht zur Folge haben. Das ist teilweise unzumutbar und für viele schlicht überfordernd", zeigte Güll Verständnis für die Eltern. Dazu komme die hohe Zahl von Leistungsmessungen, sodass für die notwendigen Wahlfächer und ehrenamtlichen Tätigkeiten „keine Luft zum Atmen“ mehr bleibe.
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Veröffentlicht am 12.04.2013
Bildungssprecher Martin Güll: Die vom Kultusministerium vorgestellte Broschüre weist auf Probleme hin, zeigt aber keine echten Lösungen auf
Für den SPD-Bildungssprecher Martin Güll täuscht die jetzt vorgestellte Broschüre des Kultusministeriums mit dem Titel „Individuelle Lernzeit am Gymnasium“ lediglich darüber hinweg, dass beim Gymnasium entscheidende Fragen nicht geklärt sind: Wie werden die Schüler und Schülerinnen in der Mittelstufe des G8 tatsächlich entlastet?
Spaenle glaubt, die Belastung der Schüler in der Mittelstufe durch drei Maßnahmen reduzieren zu können: Ein sogenanntes Frühwarnsystem, zusätzliche Förderangebote über den Pflichtunterricht hinaus und ein Flexibilisierungsjahr in zwei Varianten. „Die ersten beiden sind pädagogische Selbstverständlichkeiten, das Flexibilisierungsjahr ist eine andere Form des Sitzenbleibens und damit pädagogisch unsinnig und ein enormer organisatorischer Kraftakt“, so Güll.
Veröffentlicht am 12.03.2013
Bildungspolitikerin Pranghofer: Anliegen der Unterzeichner müssen berücksichtigt werden
Die SPD-Bildungspolitikerin Karin Pranghofer sieht in der heute im Bildungsausschuss behandelten Petition zur Abschaffung des G8 einen weiteren Beleg für die Mängel im achtjährigen Gymnasium. „Wir wollen nicht zurück zum G9, sondern kämpfen für ein Wahlrecht zwischen G8 und G9, für ein Gymnasium der zwei Geschwindigkeiten. Die Petition, die 7000 Unterstützer gefunden hat, bestätigt uns darin“, erklärt Pranghofer.
Veröffentlicht am 25.01.2013
4. Landshuter Bildungsforum am 19. Aprili 2013 Sehr geehrte Damen und Herren, die SPD will, dass jedes Kind und jeder Jugendliche optimal gefördert wird und die beste Bildung erhält. Neben einem bedarfsgerechten Angebot an guten, ganztägigen Krippen- und Kitaplätzen kommt der Schule für gleiche Chancen auf bessere Bildung eine Schlüsselrolle zu. Die Schule von morgen ist die gute Ganztagsschule. Schulen mit Ganztagsangeboten schaffen Raum und Zeit, damit alle Kinder und Jugendlichen ihre Stärken und Begabungen, ihre Leistungs- und Verantwortungsbereitschaft entwicklen, erproben und entfalten können. Wir wollen Schule zu einem gesellschaftlichen Ort machen – mit bester Förderung aller Schülerinnen und Schüler, mit guten Freizeitangeboten und mit hervorragenden qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen. Deshalb entwickelt die SPD im Bund und auch die BayernSPD zusammen mit der Arbeitsgemeinschafts für Bildung (AfB) einen Masterplan für den Ausbau des Ganztagsangebotes und der Verbesserung der pädagogischen Qualität. Unser Ziel ist, bis 2020 jedem Kind die Möglichkeit zu geben, von einer guten Ganztagsschule zu profitieren. Wie die gute Ganztagsschule von morgen aussehen soll - darüber möchten wir mit Ihnen diskutieren und laden Sie daher ganz herzlich zu unserem 4. Landshuter Bildungsforum am 19. April 2013 unter dem Thema "Zukunftsdialog - Gute Ganztagsschule, die Schule von morgen!" in den Veranstaltungssaal der AWO in LAndshut, Ludmillastr. 15, ein. Mit freundlichen Grüßen H e r b e r t L o h m e y e r Vorsitzender AfB Landshut stv. AfB-Landesvorsitzender
Veröffentlicht am 14.08.2012