Ausschussvorsitzender Güll: Im letzten Jahr hat der Minister noch selbst die Noten angehoben, was fällt ihm wohl in diesem Jahr ein?
Der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Bayerischen Landtag und bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Martin Güll sieht durch die hohe Durchfallquote an bayerischen Gymnasien seine Befürchtungen zum G8 bestätigt. "Das ist nun der zweite Abiturjahrgang des G8, dessen schriftliche Leistungen zu so hohen Quoten an Nachprüfungen führen", so Güll. "Im letzten Jahr hat der Minister noch selbst die Noten angehoben, was fällt ihm wohl in diesem Jahr ein?"
Veröffentlicht am 23.06.2012
SPD-Bildungssprecher Güll: Bürokratische Einfalt statt pädagogischer Vielfalt - Gemeinschaftsschule zulassen - mehr Qualität bei Ganztagsangeboten
Der SPD-Bildungssprecher Martin Güll hat Kultusminister Spaenle heute in seiner Antwort auf dessen Regierungserklärung eine uninspirierte Politik attestiert. Die Bildungspolitik der CSU gehe an den tatsächlichen Herausforderungen vorbei. Güll: „Sie muten uns hier Selbstverständlichkeiten zu, die allenfalls von einem technischen Verständnis von Schule – oder besser von gutem Verwaltungshandeln zeugen, aber keinerlei Visionen und Ideen beinhalten. Aber in einem guten Kultusministerium muss die Pädagogik das Sagen haben und nicht die Bürokratie. (…) Bürokratische Einfalt kennzeichnet den bildungspolitischen Weg der CSU“, stellte Güll fest. Dieser Weg verliere laufend an Zustimmung in der bayerischen Bevölkerung.
Veröffentlicht am 20.06.2012
Bildungspolitischer Sprecher Güll: Spaenles Amtsstarrsinn verhindert Weiterentwicklung in bayerischer Schullandschaft - Eltern stimmen mit den Füßen ab
Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Martin Güll fordert Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle angesichts der Schulfluchtproblematik in den Grenzgebieten zu Baden-Württemberg auf, sofort an den Mittelschulstandorten regionale Schulmodelle zuzulassen, die für die Eltern akzeptabel sind. "Das Angebot der Mittelschule ist es bestimmt nicht, wie das Beispiel der neu renovierten Parzival-Mittelschule im unterfränkischen Amorbach zeigt", stellt Güll fest.
Mit einem Antrag im Bildungsausschuss, dessen Vorsitzender Güll ist, möchte der SPD-Bildungsexperte die "Schulflucht der bayerischen Schüler" auf die Tagesordnung setzen. "Spaenle entwickelt immer mehr Amtsstarrsinn, der jegliche Weiterentwicklung der bayerischen Schullandschaft verhindert", so Güll. "Wer eine Schulpolitik macht, die von immer mehr Betroffenen abgelehnt wird, sollte darüber nachdenken, ob er noch auf dem richtigen Stuhl sitzt." Wie ein "bockiger Teenager in der höchsten Pubertätsphase" weise Spaenle gebetsmühlenartig auf die Vorzüge der bayerischen Mittelschule hin. Güll: "Nahezu alle anderen Bundesländer entwickeln Alternativmodelle zur Hauptschule. Baden-Württemberg ist das Paradebeispiel, wie sich in einem eher konservativ strukturiertem Land durch eine neue Landesregierung moderne Schullandschaften, die hoch nachgefragt sind, entwickeln können." Die Gemeinschaftsschule, die wie das bayerische Modell zu einem Realschulabschluss führt und jeden Anschluss nach oben offen lässt, sei in Baden-Württemberg der Renner. "Entscheidend für ein Schulangebot ist die Bedarfsgerechtigkeit. Die Mittelschule ist nicht mehr bedarfsgerecht, im Grenzgebiet stimmen die Eltern jetzt schlichtweg mit den Füßen ab. Das müssen Spaenle und die CSU langsam begreifen", so Güll.
Veröffentlicht am 01.06.2012
Hochschulpolitische Sprecherin Zacharias: 32.000 Stimmen gegen Studiengebühren - finden Sie da mal 32.000 Gegenargumente!
"Studiengebühren - Nein Danke!" Gemeinsam mit Studierenden aus ganz Bayern und Abgeordnetenkollegen hat die hochschulpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Isabell Zacharias die Unterschriften der Massenpeition an die Präsidentin des Landtags, Barbara Stamm, übergeben. "32.000 Stimmen gegen Studiengebühren - finden Sie da mal 32.000 Gegenargumente", so Zacharias. "Ich bin wahnsinnig stolz auf die Bürgerinnen und Bürger." Getreu dem Motto "Wir treten die Studiengebühren in die Tonne" wurden Unterschriftenlisten in Metalleimern der Präsidentin übergeben.
Studiengebühren seien höchst ungerecht, da sie die soziale Selektion an den Hochschulen verschärften, so Zacharias. Die BayernSPD-Landtagsfraktion hat die Massenpetition "Studiengebühren - Nein Danke" ins Leben gerufen, um die bayerische Staatsregierung zum Umdenken zu bewegen und - ebenso wie es fast alle Bundesländer längst getan haben - die Studiengebühren in Bayern wieder abzuschaffen.
"Selbstverständlich fallen die Mittel für die Unis dann nicht einfach weg", so die SPD-Hochschulexpertin. "Es ist Aufgabe des Freistaats, diese Kosten aufzubringen."
Veröffentlicht am 16.03.2012
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 13.02.2012
SPD stellt erstes pädagogisches Konzept für Gemeinschaftsschule vor
Bildungssprecher Güll: Kinder müssen auch ohne krank machenden Leistungsdruck erfolgreich sein können
Keine Einsortierung von Kindern in Schubladen nach der Grundschule, kein krank machender Leistungsdruck und ein Ende des Schulsterbens: Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte der bildungspolitische Sprecher der BayernSPD-Landtagsfraktion Martin Güll am 13. Februar das erste Konzept einer Gemeinschaftsschule vor - einer Schule, in dem Kinder alle gemeinsam, aber ihren persönlichen Leistungen entsprechend lernen können.
Die Eckpunkte des Konzepts sind:
Veröffentlicht am 13.02.2012